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Helix doch nicht Träger des Caroli-Leberfibrose-Gens (CLF)

Der Schweizerische Freibergerzuchtverband teilte heute in einer Pressemitteilung mit, daß das Institut für Genetik der Universität Bern und das Schweizerische Nationalgestüt dem Schweizerischen Freibergerzuchtverband neue Informationen über die Caroli-Leberfibrose habe zukommen lassen. Sie betreffen den Zuchthengst Helix, noch ausstehende Testresultate für Zuchthengste sowie die Verbesserung der heutigen Tests.

Letzte Woche wurden neue Resultate des von der Universität Bern durchgeführten CLF-Tests veröffentlicht. Das Laborergebnis vom 30. Januar 2012 habe ergeben, dass der Zuchthengst Helix nicht CLF-Träger ist. Das erste Resultat, welches dem Besitzer wie auch dem SFZV Ende 2011 zugestellt wurde und den Hengst als CLF-Träger identifizierte, wurde widerrufen. Der Verband teilt mit, daß der Hengst Helix seine Karriere als Zuchthengst nun uneingeschränkt fortsetzten kann. Die Universität Bern habe ihren Fehler in der Mitteilung der Resultate zugegeben und dem betroffenen Besitzer sowie dem SFZV ihr großes Bedauern ausgedrückt, so die Pressemitteilung.

Man verlange jetzt, eine systematische Kontrolle aller aktiven Hengste (lebende Hengste und verfügbarer Samen), teilt der SFZV mit. Das Nationalgestüt habe festgestellt, dass die Resultate des CLF-Testes für ungefähr 30 Hengste noch ausstehen, ein Teil davon betrifft nur den verfügbaren Gefiersamen. Diese Fälle sollen laut SFZV in kürzester Frist kontrolliert werden.

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