Jules Gloor, 1. Sekretär der Landwirtschaftsdirektion des Kantons Bern, 1935

Ein Rückblick auf die züchterischen Begebenheiten früherer Jahrhunderte lohnt sich aber auch angesichts der Tatsache, dass die Geschichte immer noch die beste Lehrmeisterin war, und aus den Erfahrungen vergangener Zeiten wertvolle Schlüsse für die Gestaltung der Gegenwart und die Zukunft gezogen werden können...

Quellen

Per Zufall gelangten wir 2006 in den Besitz des ersten schweizerischen Zuchtbuchs für das Zugpferd, Band V. Durch das Studium dieses ersten Zuchtbuches wurde uns klar wie wichtig es ist nicht nur die Gegenwart einer Zucht sondern auch deren Vergangenheit zu kennen. Seit dem können wir die Geschichte der einzelnen Hengst-Linien und damit die Entwicklung der Freibergerzucht genauer nachvollziehen. Eingekreuzte Hengste sind verzeichnet.  Leider ist es für uns sehr schwierig die Mutterfamilien nachzuvollziehen, da wir noch nicht alle Bände zusammen haben. Zum Zeitpunkt der ersten Eintragungen ins Zuchtbuch,gab es einige Lücken in der Dokumentation der Mütter, oft ist lediglich eine Nummer und nicht mal der Name eingetragen. Die Mütter der eingetragenen Zuchtstuten sind gar nicht angegeben. Trotz Angabe der Stammbuchnummer scheint es wegen der Lücken schier unmöglich dort weiter nachzuforschen, zumal es keine Angaben drüber gibt in welchen vorangegangenen Bänden die Stammbuchnummern zu finden sind. Möglicherweise hat man im Dokumentationszentrum des Nationalgestüts und sicherlich beim Zuchtverband diese Möglichkeit. 

Auszug aus dem Schweizerischen Stammzuchtbuch für das Zugpferd, Band V, 1939

Zitat: Schweizerisches Stammzuchtbuch für das Zugpferd Band V, 1939 "…In den allerältesten Zeiten menschlicher Spuren in der Schweiz gab es nur ein kleines Wildpferd, das Pro. Studer (1896 und 1904) in den Höhlen von Thaingen und Schweizersbild fand. … und Prof. Marek (1898) besonders an den Funden von La Thène, die Rekonsturktion des Pferdes der keltischen Helvetier vornahm und es schon als einen rein orientalischen Pferdetyp bezeichnete. Das erste Hauspferd kam mit dem Ausgang der Steinzeit in den Pfahlbauten des Bieler- und Murtensees an, warscheinlich brachten es Händler aus den damaligen Kulturländern am Mittelmeer. Die einwandernden Helvetier, deren Hauptstadt Avenches war, führten ein ganz kleines orientalisches Pferdchen mit, das aber wie Duerst (1923) an den Pferdeskeletten aus der Römerzeit bewies, die in Witzwil gefunden wurden, bis zur Eroberung der heutigen alemannischen Schweiz durch den germanischen Völkerstamm der Alemannen sich nicht verändert hatte….Daher blieben auch in der Zeit der Völkerwanderung bis zur Gründung der Eidgenossenschaft im 13. Jahrhundert die Pferde immer nur klein und werden selten über 1,40 m hoch gewesen sein. Eigentlich schwere Pferde gab es bei uns damals noch nicht. Duerst (1924) hat als ältestes Zeugnis für das Auftreten eigentlicher Zugpferde eine Statuette aus Bronze beschrieben, die in den Ardennen bei Sedan gefunden und als römischen Ursprungs festgestellt wurde. Pferde über 1,50 gab es damals wohl überhaupt noch nichtn und erst im 11. Jahrhundert erfahren wir, dass in den Niederlanden Pferde „besonderer Stärke“ auf den Weiden am Meere gezüchtet wurden. 1924 stellte Duerst dann fest, dass Abbildungen dieser Tiere erstmals auf den Siegeln der dortigen Landesherren, der Grafen von Flandern, auftauchten. Noch um das Jahr 1200 wurden diese Dynastien auf kleineren Pferden dargestellt…., aber gegen Ende des 13. Jahrhunderts werden dagegen Pferde in schwerem, plumpen Typ dargestellt….Genau diese für die gepanzerten Ritter geeignete Pferdeform wird dann mit dem Beginn des 14. Jahrhunderts auch in der Schweiz bekannt…. ….. Die Produktion eines Zugpferdes gab es in den mittelalterlichen Zeiten noch nicht, weil damals die schweren Pferde sehr selten und kostbar waren…Daher wurde damals die Fuhrarbeit mit Rindern ausgeführt….bei den Römern das Pferd ebenfalls nie zu den landwirtschaftlichen Haustieren gezählt wurde. Bei uns wurden erst die Pferde durch die gewaltige Beute von gegen 20 000 Rossen in den Burgunderkriegen (Anmerkung: 1476 und 1477) verbilligt und zu landwirtschaftlichem und Frachtdienste benutzt, von nun an datiert sich die eigentliche Zucht von Pferden in der bernischen Bauernsame…"

Historisches

Schon von jeher wurden in der Schweiz Pferde gehalten und gezüchtet. Bereits aus dem 6. Jahrhundert gibt es Belege für Stutereien aus dem Gebiet des Kantons Zürich. Im 11. Jahrhundert wurde das Kloster Einsiedeln gegründet. Einsiedeln exportierte seine Pferde vor allem nach Italien und Frankreich, aber auch nach Süddeutschland und Österreich. In Italien waren die Pferde als "Cavallo della Madonna" bekannt. Die Geistlichen der Klöster waren zu dieser Zeit Abkömmlinge des Adels, der vor allem aus Prestigegründen und zu Kampfzwecken Pferde hielt. Große schwere Schlachtrösser wurden von den Rittern für den Krieg, und ein leichteres zähes Pferd vornehmlich zu Transportzwecken gehalten. In den folgenden Jahrhunderten war die Schweiz immer wieder in Kriege mit den Nachbarn verwickelt. Die erbeuteten Pferde wurden zum Teil der Zucht zugeführt. Während der Burgunder Kriege (um 1475) waren dies vor allem Ardenner und Comtois. Der Ardenner soll schon von römischen Legionen geschätzt worden sein. Die schwere Reiterei hatte den Nachteil, nur in geeignetem Gelände kämpfen zu können. Durch die Einführung der Schusswaffen und der damit veränderten Kriegsführung wurden zunehmend beweglichere Einheiten gebraucht. Das Rittertum neigte sich seinem Ende zu.

Deutsche Warmblüter und Anglonormänner

Um den neuen Erfordernissen gerecht zu werden, begann man sich dem Markt anzupassen und vermehrt leichtere Pferde zu züchten. Dies war der Beginn der klassischen Reiterei und hohen Schule. Die ersten organisierten Warmbluteinkreuzungen sind 1715 belegt. Die Berner Regierung führte vor allem deutsche Warmblüter ein. Die Schweizer Pferdezucht blühte und viele Pferde wurden ins Ausland verkauft. Im Zuge der Französischen Revolution fing es auch in der Schweiz an zu brodeln. Nach dem Vorbild Frankreichs forderte die Bevölkerung Freiheit und Gleichheit. Dies gelang aber erst als französische Truppen einmarschierten, um die Forderungen der Revoulutionäre durchzusetzen. 1799 putschte sich Napoleon an die Macht und die Schweiz wurde während der Koalitionskriege,die Europa gegen Napoleon führte, zum Kriegsschauplatz. Als Napoleon die französischen Truppen im Juli 1802 aus der Schweiz abzog, lag die Pferdezucht am Boden, denn die französischen Truppen hatten sich auf Kosten der Landbevölkerung versorgt und auch die Pferde mitgenommen. So hatten sie 1798 das Gestüt Einsiedeln völlig ausgeraubt. Durch das Machtvakuum kam es zum Bürgerkrieg. In diesem Moment griff der französische Diktator Napoleon ein und schickte bereits im Oktober 1802 wieder französische Truppen in die Schweiz, um die Aufständischen zu entwaffnen. Er diktierte eine neue Verfassung (Mediationsakte), durch die, die Zentralregierung abgeschafft und die staatliche Kompetenz an die Kantone der Eidgenossenschaft abgegeben wurde. Die Eidgenossenschaft war damit aber nicht unabhängig, sondern blieb weiterhin abhängig von Frankreich. Einige Gebiete, darunter der Jura, blieben unter französischer Herrschaft. Ab 1810 wurden erneut Veredelungsversuche unter anderem mit Anglo-Normannen unternommen. (Aus den Normännern ging das heutige Selle Francais hervor. Das Selle Francais wurde im 17. Jahrhundert durch deutsche Warmblüter, Araber und Berber veredelt). 1815 war Napoleon besiegt und auf dem Wiener Kongress wurde Europa neu geordnet. Die Schweiz konnte die Unabhängigkeit erlangen, im Gegenzug verpflichtete sie sich zur Neutralität. Die von Frankreich einverleibten Kantone wurden an die Schweiz zurückgegeben, darunter der Jura. Nur das Elsass blieb Frankreich erhalten. 

Vollblüter

Im Jura gab es eine gute Population starker Pferde. Man fand diese zwar noch verbesserungswürdig, wollte aber ausschließlich durch Selektion innerhalb des Bestandes eine Konsolidierung erreichen. Bernische Kommissionen, die französische Diktatur endlich losgeworden, rieten 1819, die Stuten nicht mehr mit anglonormännischen Hengsten anzupaaren. Man wollte den für die Landwirtschaft, die Artillerie und den Train geeigneten einheimischen Typ bewahren.

Im Jahr 1830 wurde die „Gesellschaft für Veredlung der schweizerischen Pferdezucht“ gegründet, die darauf drängte, das Schweizer Pferd zu modernisieren und wieder vermehrt Anglo-Normannen, aber auch verschiedene andere Rassen einführte. Zwischen Frankreich und Preußen war ein Kampf um die Vorherrschaft in Europa entbrannt. Ein Krieg bahnte sich an. In der Schweiz sah man den Krieg kommen. Man hatte sich 1815 auf dem Wiener Kongress zur notfalls auch "Bewaffneter Neutralität" verpflichtet. Aus den Jahren 1862 und 1865 gibt es Belege für die Forderungen nach einer besser organisierten Pferdezucht. Im Kriegsfalle seien nicht genügend geeignete Pferde vorhanden. Ab1868 nahm die Eidgenossenschaft darum, die Pferdezucht in die Hand. 1870/71 kam es tatsächlich zum Deutsch- Französischen Krieg, in dem die Schweiz aber ihre Neutralität waren konnte. Bis 1880 wurden englische Halbblüter, Hackney und Hunter eingekreuzt, um die Eignung für die Kavallerie weiter zu verbessern. Ein 1874 in Thun gegründeter Fohlenhof konnte die Erwartungen nicht erfüllen und wurde 1881 wieder aufgelöst. Die dort gezogenen Pferde waren für die Landwirtschaft und Kavallerie nicht geeignet. Bis 1889 wurden weitere Anglonormänner importiert, darunter Imprevu, einer der Gründerhengste. Diese standen meist im Kutschpferdetyp. Bei weiteren Einkreuzungen anglonormännischer Pferde stellte sich deren Nachzucht als zu fein und zu leicht heraus. Im 19. Jahrhundert wurden bereits zahlreiche englische Vollblüter in die Rasse eingekreuzt, darunter der Hengst "Young Rattler" (geb. 1811). Er gilt als Stammvater des heutigen französischen Reitpferdes. Ab 1898 wurde im großen Stil mit Vollblütern veredelt. Nach diesen Pferden gab es keine Nachfrage. Darum und um die einheimische Rasse zu schützen, wurde vor allem im Jura gefordert, mit den Einkreuzungen aufzuhören. 

Spaltung der Schweizer Pferdezucht

Diese Bestrebungen wurden 1893 durch einen Erlass blockiert, der bestimmte, nur Kreuzungsprodukte zur Zucht zuzulassen, wenn diese von gleicher Qualität seien wie die importierten Zuchthengste. Später wurden Ausnahmen zugelassen. Die Züchter konnten nun selber wählen ob sie Kreuzungshengste oder importierte Hengste zur Zucht verwendeten. Erst dann konnten die Anglonormänner Imprevu und Kermes ihre erfolgreichen Blutlinien durch ihre Nachkommen gründen. In dieser Zeit wurden auch Vollblüter importiert, die sich aber mit ihrer Nachzucht nicht halten konnten. Sie waren für die vorgesehenen Aufgaben zu fein und konnten den harten Bedingungen oft nicht standhalten. Vaillant (geb 1891) war wahrscheinlich ein Inzuchtprodukt des englischen Halbblüters Leo und konnte mit seiner Nachzucht überzeugen. 1897 bis 1905 wurden 17 Hackneyhengste eingekreuzt. Die ständigen Einkreuzungen, mal mit blütigen Pferden und dann wieder mit Kaltblütern, führten zu einem wenig einheitlichen Rassetyp. Im Jahr 1900 bzw. 1901 empfahl eine Expertenkommission die Zucht zweier verschiedener Typen. Ein Reit- und ein Zugpferd wurden gewünscht. Diesem Wunsch entsprach man etwa um 1904 und begann mit der Zucht eines Reitpferdes (Einsiedeln-WB) einerseits und eines leichteren Zug- und Arbeitspferdes (Freiberger) andererseits. Damit waren die Grundsteine für die gezielte Zucht des Freibergers gelegt.

Beschluss von Reinzucht und weitere Einkreuzungen

Obwohl man ab 1920 die Reinzucht beschloss, wurden nun in größeren Abständen immer wieder andere Rassen zur Zucht verwendet. Dies waren wieder verschiedene Kaltblutrassen, aber auch einige VA wurden eingesetzt. Der berühmte Doktryner ist noch heute mit seinem Nachkommen Don Flamingo in der Freiberger Zucht vertreten. Die Schweizer Bauernschaft bevorzugte andere Pferderassen, nämlich die Ardenner (aus Lothringen), Comtois, Percheron und hielt sogar Shires. Die Intensivierung der Landwirtschaft um die Jahrhundertwende zog die starke Belebung des schweren Kaltblutpferdes nach sich, das bis in die Jahre nach dem 2. Weltkrieg größte Bedeutung behielt. Die schwereren Typen konnten sich vor allem in den Gebieten durchsetzten, in denen der Ackerbau stark betrieben wurde (Berner Jura und Emmental). Von 1891 bis 1901 wurden 5 Percheron, 6 Shire und mehrere Ardenner Hengste eingeführt. Auch wurden ardennesche Stuten der Zugrasse für die Zucht importiert Damit gab man der Nachfrage nach einem schwereren Zugpferd nach. 1896 bis 1908 wurden 15 Postier Breton Hengste eingekreuzt. Die Einkreuzungen der Kaltblüter stieß vor allem bei der Schweizer Armee auf Widerstand, dort wurde das leichtere Kaliber bevorzugt. Es gab aber auch Zuchtgenossenschaften, denen die Umzüchtung zu einem schwereren Pferd nicht recht war. So hielt man im Jura (Freibergen), im Argau und in den Bergbaugebieten dem rassigen jurassischen Typ die Treue. Dort konnte man den schwereren Typ nicht gebrauchen. Trotzdem konnte sich das schwere Kaliber durchsetzen, da man während der Kriege auf die landwirtschaftlichen Erzeugnisse der Ackerbaugebiete angewiesen war. Nur so konnte eine Ernährung der Bevölkerung gewährleistet werden. Im Allgeinen wurde der Einsatz der Kaltblüter nicht als Einkreuzung von Fremdblut empfunden. So wurde der Pferdetyp ca. 300 kg schwerer, als er ursprünglich war. Bis Anfang der 60er Jahre gab es keinen einheitlichen Freibergertyp. An der Erscheinung der Pferde konnte man auf ihre Herkunft schließen. Bis in die jüngste Zeit konnte man in manchen Gebieten noch spezielle Freibergerschläge finden.

Nonius-Stuten in der Freibergerzucht

Im Auftrag des Bundes wurden in Avenches zur Zeit der Weltkriege Zuchtversuche mit Voll- und Halbblutarabern, Normännern und Anglonormannen und später mit Schwedentrakenern gemacht. Aber auch in anderen Gegenden wurde immer mal wieder eingekreuzt. So wurden im Gestüt Bellelay Nonius Stuten von Freibergerhengsten gedeckt. Rosius und Rommel sind Beispiele dafür, dass deren Nachzucht auch gekört wurde. Bis in die frühen 80er konnten auch Stuten und Fohlen eingetragen werden, die keine Abstammungspapiere hatten. Bis Ende der 90er Jahre unterstand der Zuchtverband dem Bund. Ende des 2. Weltkrieges gab es in der Schweiz einen Bestand von 152.000 Pferden. In den nachfolgenden Jahren wurde die Landwirtschaft modernisiert und der Bestand verringerte sich auf 50.000 Pferde. Einen Aufschwung der Pferdezucht brachte die Entdeckung des Pferdes als Freizeitpartner mit sich. Damit musste der Freiberger sich einmal mehr den neuen Herausforderungen stellen. Ende der 60er Jahre kreuzte man, neben den Anglo-Normannen (z.B. Uran, Rablé, Ivoire, Socrate ), wieder Warmblüter ein. Dies verbesserte die Eignung der Freiberger als Reitpferd. Der Schwedentrakener Aladin konnte sich durch seinen Sohn Alsacien durchsetzen. Alsacien wurde so massiv in der Zucht eingesetzt, dass die Mehrzahl der heutigen Freiberger ihn im Pedigree führt. Um einer Reduzierung des Genpotentials entgegenzuwirken, entschloss man sich, die beiden CH-Hengste Noé und Quit-Sait in der Zucht einzusetzen. Die Auswahl dieser beiden Hengste geschah aus gutem Grund. Beide gehen auf altes Einsiedeln-Blut (Nella-Zella-Quarta) und auf den Anglo-Normänner Uran zurück. Uran hat sowohl in der Einsiedeln-Zucht als auch bei den Freibergern Hengstlinien begründet. Seine Hengstlinie ist in der Freibergerzucht ausgestorben. Es gibt aber noch Zuchtsuten, die sein Blut führen.

Résumé und Ausblick

Nachdem ich mich jetzt einige Zeit mit der Geschichte der Freibergerzucht beschäftige, fällt mir auf, dass wir mit der Fremdblutdiskussion eine Traditionen der Freibergerzucht fortführen. Bereits 1819, vor fast 200 Jahren, wurden die Einkreuzungen anderer Rassen diskutiert. Auffallend ist auch, dass die Einkreuzungen der Kaltblutrassen bei den Züchtern scheinbar weniger Diskussionen ausgelös haben. Dies stieß im Gegenteil zu den WB-Einkreuzungen auf Zustimmung, wurde sogar gewünscht. Dass der Freiberger nicht zu den ausgestorbenen Rassen zählt , verdankt er sicherlich auch der Tatsache, dass sich die Zucht immer den Erfordernissen der Zeit angepasst hat, er dabei aber doch unverwechselbar blieb. Dies dürfte auch in Zukunft eine der großen Herausforderungen bleiben. Die Anpassung an die jeweilige Marktsituation unter Berücksichtigung der Erhaltung der Rassemerkmale und des Genpotentials, ist nicht nur Teil der Historie des Freibergers, sondern wahrscheinlich auch seine Zukunft.

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