Kurzinterview mit Martin Stegmann über seinen Zuchthengst Niro

Wie kamen Sie zu Niro?

Ich bin selber Richter und da habe ich mir schon vorab angesehen welche Kandidaten zur Hengstselektion nach Glovelier kommen. Ich wollte nicht unbedingt einen Hengst kaufen, da wir mit Euridice und Nébraska des Aiges schon 2 Hengste hatten. Bei Niro interessierten mich die Blutlinien. Van Gogh ist eine Linie, die nicht so verbreitet ist (Anmerkung: Niro stammt mütterlicherseits von Van Gogh ab). Ich kenne die Mutterfamilie sehr gut. Steffen Peter arbeitet regelmäßig mit seinen Stuten in der Landwirtschaft und die Fohlen gehen immer mit. Da war mir klar, daß ich ihn kaufe wenn er angekört wird. Beim Stationstest war er nicht so gut platziert. Er war müde und nicht mehr so spritzig beim Fahren. Das war für mich ok. Wir wollen keine fertigen Hengste im Entwicklungsstadium eines 10 Jährigen kaufen, wir kaufen lieber Hengstchen, die sich noch entwickeln können.

 

Gibt es etwas Besonderes an Niro?

Das sind verschiedene Dinge. Er ist sehr menschenbezogen und weiß genau was er wo machen muss. Außerdem hat er ein ganz starkes Hufwachstum. Das gibt er an die Fohlen weiter. Dies ist Niros erster Fohlenjahrgang, aber 95% der Züchter sagen mir, daß es ganz liebe Fohlen sind, obwohl alle zuerst dachten Van Gogh könnte schwierig sein. Die Fohlen sind neugierig und kommen auf den Menschen zu, man kann sie sehr gut handeln. Seinen Kopf vererbt er auch weiter.

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