Der Kreuzungshengst Vaillant (1891 - 1899), hatte in auffallend kurzer Zeit eine große Zahl prämierter männlicher und weibliche Tiere aufweisen können. Jules Gloor erstellte Statistiken, die über die Vererbungskraft des Hengstes Vaillant Auskunft geben sollten. Nach deren Auswertung stufte man diese Familie als besonders züchterisch wertvoll ein. Dabei ist vielleicht besonders interessant, daß Vaillant als das Produkt einer Inzucht zwischen Halbbruder und Schwester gilt. Beider Großmutter ist Paulette, die auf Anglonormänner und einen französischen Vollbluthengst zurückgeht. Das zeigt, daß planvolles Einkreuzen durchaus Sinn macht, wenn sie in den folgenden Generationen durch einen gewissen Grad an Inzucht in der Rasse konsolidiert wird, wie das bei der Vaillant-Familie geschehen ist. Vaillant wurde 1894 als Zuchthengst anerkannt. Er blieb bis 1898 bei Paul Wermeille in Saignelégier stationiert. Danach verliess er den Jura und kam in den Kanton Freiburg. Vaillant wurde am 100. Marché-Concours im 2003 als bemerkenswerter Vererber würdig gefeiert. Die direkten Söhne von Vaillant sind Ravachol, Vacher, Sacco, Zoulou, Bey, Valbert und Bär. Nur in den Unterlinien von Ravachol und Vacher existieren heute noch lebende Zuchthengste. 41,5% der 2003 und 2004 geborenen Hengste stammen aus der Familie Vaillant ab. Obwohl diese Familie nach wie vor zu den dominierenden Linien gehört, sind Unterlinien von Vacher vom Aussterben bedroht

Vaillant deckte von 1889 bis 1902 im Gebiet von Saignelégier. Er erlangte durch seine Nachzucht großen Einfluß. Er hinterließ vier bedeutende Väterliche Linien: Héroique und Eglon über Habile, Drapeau und Raceur über Remus.

Héroique: schöner Widerrist, lange Kruppe, eher schwer aber elegant, gute Linie, trocken, feine Behaarung, kürzer und breiter als Jurassien (Imprévue)

Raceur: schwer, unedel, lang 700 kg Gewicht

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